In der Geburtshilfe

Im Rahmen der Geburtshilfe unterstützt das Anästhesieteam zur Schmerzerleichterung bei natürlicher Geburt oder zur Anästhesie beim Kaiserschnitt.

Spinalanästhesie

Anästhesieverfahren der ersten Wahl bei einer Entbindung per Kaiserschnitt (Sectio caesarea) ist die Spinalanästhesie. Dabei wird das Neugeborene am wenigsten beeinträchtigt. Gleichzeitig ist die Spinalanästhesie das sicherste Verfahren für die Mutter.

Epiduralkatheter

Im Rahmen der Spontangeburt haben Sie die Möglichkeit, sich während des Geburtsvorganges zur Schmerzerleichterung einen Epiduralkatheter (EDK) legen zu lassen. An diesen wird eine Schmerzpumpe mit niedrig konzentrierten Lokalanästhetika und Opiaten angeschlossen. Die Gabe der Schmerzmittel kontrolliert die werdende Mutter selbst (patientenkontrollierte Schmerzmittelgabe, PCA). So können Sie sich während des Geburtsverlaufs die notwendige Menge an Schmerzmittel selbst dosieren. Mit der gewählten niedrigen Wirkstoffmenge ist auch ein Aufstehen mit Unterstützung der Hebammen und das Einnehmen von Geburtspositionen möglich.

Vollnarkose bei „Notkaiserschnitt“

Ist im Rahmen des Geburtvorganges ein "Notfallkaiserschnitt" erforderlich, so wird dieser aus Gründen der Dringlichkeit in Vollnarkose durchgeführt.

Wenn Sie sich bei unseren Hebammen in der Geburtshilfe vorstellen, werden Sie von diesen auch in die Prämedikationsambulanz geschickt, damit wir Sie im Vorfeld der Geburt in Ruhe über die oben genannten Verfahren aufklären können. Für die Aufklärung sind besondere Zeitfenster reserviert, um unnötige Wartenzeiten zu minimieren.

Sprechstunde

nach telefonischer Anmeldung
Sekretariat: 09181 420-3860
E-Mail: anaesthesie@klinikum.neumarkt.de

Montag bis Freitag
Termine jeweils um 08:00 Uhr / 08:20 Uhr / 08:40 Uhr / 09:00 Uhr.
Bitte bringen Sie Ihren Mutterpass und den Prämedikationsbogen mit.