Das Team der Angiologie des Klinikums Neumarkt bietet Ihnen eine umfassende Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße – individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Unter der Leitung von Professor Dr. med. Peter H. Grewe stehen Ihnen erfahrene Spezialistinnen und Spezialisten zur Seite. Wir setzen auf modernste wissenschaftliche Erkenntnisse und minimal-invasive Behandlungsverfahren, um Ihre Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Von der Diagnose bis zur Nachbehandlung begleiten wir Sie persönlich und finden gemeinsam mit Ihnen die beste Therapie. Die Angioplastie – die Erweiterung verengter Gefäße mithilfe von Ballon- und Stent-Technik – ist heute oft eine schonende Alternative zur klassischen Bypass-Operation. 

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine der häufigsten Gefäßerkrankungen der Beinarterien.

Sie entsteht durch Arteriosklerose, eine von Ablagerungen verursachte Verengung der Arterien, die die Durchblutung beeinträchtigt. Typische Symptome sind Schmerzen in den Beinen, die beim Gehen auftreten und in Ruhe nachlassen – bekannt als „Schaufensterkrankheit“.

Mit modernsten Untersuchungsmethoden wie Ultraschall, CT, MRT und der Angiografie erkennen wir frühzeitig Gefäßverengungen. Je nach Stadium der Erkrankung setzen wir auf eine Kombination aus Bewegungstherapie, medikamentöser Behandlung und minimal-invasiven Eingriffen wie Ballondilatation oder Stent-Implantation. In seltenen Fällen kann eine Bypass-Operation erforderlich sein. Unser Ziel ist es, Ihnen eine schmerzfreie Mobilität und eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.

Ulcus cruris (offener Beine)

Ein „offenes Bein“ (Ulcus cruris) kann sich über Jahre entwickeln und unbehandelt schwerwiegende Folgen haben. Unsere Aufgabe ist es, die zugrunde liegende Gefäßerkrankung gezielt zu diagnostizieren und effektiv zu behandeln, um eine nachhaltige Heilung zu erreichen.

Tiefe Beinvenenthrombose (TVT)

Eine Thrombose, in der Fachsprache tiefe Beinvenenthrombose (TVT), entsteht, wenn sich in den tiefen Beinvenen ein Blutgerinnsel bildet, das den Blutfluss blockiert. Dies kann zu Schwellungen, Schmerzen und in schwerwiegenden Fällen zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen.

Wir setzen moderne Ultraschallverfahren zur sicheren Diagnose ein. Die Therapie erfolgt in der Regel durch blutverdünnende Medikamente, um neue Thrombosen zu verhindern. In bestimmten Fällen setzen wir auf hochmoderne Katheter-Techniken zur Behandlung von Durchblutungsstörungen in den gehirnversorgenden Arterien, den Nierenarterien sowie den Becken- und Beinarterien. Unsere Therapien richten sich nach internationalen Leitlinien, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.