Palliativmedizinischer Dienst (PMD)
Der Palliativmedizinische Dienst bietet eine Mitbetreuung von nicht heilbar erkrankten Patientinnen und Patienten während des stationären Aufenthalts auf allen Stationen unseres Klinikums an.
Wir unterstützen Menschen mit körperlichen und seelischen Beschwerden, die durch eine schwere Erkrankung verursacht werden, und beraten deren An- und Zugehörige. Die Einbindung des PMD kann zu jedem Zeitpunkt im Krankenhausverlauf sinnvoll sein, auch parallel zu einer krankheitsorientierten Behandlung wie zum Beispiel einer Chemo- oder Strahlentherapie.
Ziel des PMD ist es, in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der behandelnden Hauptabteilung, belastende Beschwerden zu lindern, bestehende Probleme soweit als möglich zu lösen und damit zu einer Verbesserung der Lebensqualität beizutragen.
Die Anmeldung erfolgt durch Ihr behandelndes Ärzte- und/ oder Pflegeteam. In einem Erstgespräch lernen wir Sie kennen und ermitteln gemeinsam die vorliegenden Problemstellungen. Wir erarbeiten zusammen mit der behandelnden Hauptabteilung einen individuellen Therapieplan und besuchen Sie im Verlauf ihres Aufenthaltes regelmäßig. Bei Bedarf können weitere Therapeuten (Physiotherapie, Psychologie, usw.) des PMD hinzugezogen werden. Wir sprechen unser Vorgehen stets mit Ihnen und Ihrem Behandlungsteam ab.
- Linderung von belastenden Symptomen (z. B. Schmerzen, Atemnot, Angst)
- Hilfe bei der Auseinandersetzung mit einer unheilbaren Erkrankung und bei Therapiezielentscheidung
- Beratung und Unterstützung der Familie und Zugehörige
- Herstellen von Kontakten mit unserem ambulanten palliativmedizinischen Netzwerk
- Vorbereitung einer Entlassung in das ambulante Umfeld bzw. stationäre Hospiz oder Pflegeheim
Bei besonders komplexer Symptomatik kann der PMD eine Übernahme auf die Palliativstation anbieten.