Bei der MRT werden Schnittbilder in beliebigen Ebenen erzeugt, ohne dass der Patient dabei Röntgenstrahlen ausgesetzt wird. Er wird zur Untersuchung in ein homogenes Magnetfeld gebracht, in das elektromagnetisch Radiowellen eingestrahlt und wieder ausgeschaltet werden. Die vom Körper ausgesandten Resonanzsignale werden zur Bildrekonstruktion eingesetzt.  

Diagnostik

  • Dieses Verfahren hat hohe diagnostische Wertigkeit erlangt bei Untersuchungen des Gehirns, einschließlich der Strukturen der Schädelbasis, der Wirbelsäule, aller Gelenke und Weichteile.
  • Daher können zahlreiche Sportverletzungen mit dieser Methode sicher diagnostiziert werden.
  • Viele operative Gelenkuntersuchungen sind mit dieser Technik vermeidbar.
  • Auch Schnittbildaufnahmen von Gefäßen und allen Organen des Bauchraums haben eine hohe diagnostische Bedeutung.
  • Die fehlende Strahlenbelastung macht dieses Verfahren besonders bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfach zur Methode der Wahl.
  • Die Möglichkeit, Rekonstruktionen in verschiedenen Ebenen anzufertigen, erleichtert die Diagnostik und spielt für Operationsplanungen eine zunehmende Rolle.
  • MRT-Untersuchungen des Herzens, der Prostata und der weiblichen Brust haben durch die Weiterentwicklung der Untersuchungsmethode deutlich an Bedeutung gewonnen.

Vorbereitung

In der Regel benötigen Sie zur Untersuchung aktuelle Laborwerte zur Beurteilung Ihrer Nierenfunktion vor einer eventuellen Kontrastmittelgabe (durch den Überweiser zu veranlassen, Kreatinin und eGFR). Eine besondere Vorbereitung zur Untersuchung ist nicht erforderlich (mit Ausnahme von Untersuchungen des Rektums und des Dünndarmes).

Einschränkungen und Kontraindikationen

  • Patienten mit Herzschrittmacher sind mit dieser Technik nur nach Überprüfung und Bestätigung der Tauglichkeit der Aggregate möglich.
  • Bei Metallimplantaten im Körper ist vor Terminvereinbarung eine Rücksprache mit uns erforderlich.